Abgelegener Teil des Strandes
invon Darien Marsters • Besucher | 415 Beiträge

RE: Abgelegener Teil des Strandes
invon Alyana Greystone • 122 Beiträge
Nachdem Alyana ihren Freund kurz umarmte, stolzierte sie aus dem schön eingerichteten Loft. Sie wirkte wie immer elegant und unnahbar, so, als wäre ihr alles vollkommen gleich. In ihrem Inneren sah es jedoch komplett anders aus. Ihr Herz schmerzte aus einem sehr simplen Grund: sie glaubte James nicht. Es war das erste Mal, dass sie ihm nicht alles glaubte. Selbst, wenn er - wie immer - sehr überzeugend klang. Sie hatte nun jedoch nur ein Ziel vor Augen: am Strand spazieren, jedoch nicht alleine - mit einer Flasche Bourbon. Die schöne Kanadierin hasste eigentlich jede Art von Alkohol, war noch nie wirklich betrunken gewesen, doch sollte es heute einmal an der Zeit sein, auch einmal am nächsten Tag mit einem Kater aufzuwachen. Man sprach immer davon, dass es die Gefühle betäubte? Dann wollte sie genau das ausprobieren! Sie verschwand in einem kleinen Spirituosen Geschäft und ließ sich einen sehr guten Bourbon empfehlen. Der Preis spielte keine Rolle. Dankend nahm sie die Flasche entgegen und trug diese in einer braunen Papiertüte, wie es in Amerika üblich war. Sie schlenderte gemütlich an den Strand, zog ihre Boots aus, die sie in ihrer linken Hand trug. Sie spürte den warmen Sand an ihren Füßen, die heiße Sonne auf ihrer gebräunten Haut. Sie schritt ein wenig auf das Meer zu, kühlte ihre Füße ab und schloss für einen Moment die Augen. Eine einzige Träne löste sich von ihrem Augenlid, die die zarte Wange hinunterlief. Sie öffnete den Deckel der Flasche und trank einen Schluck der bernsteinfarbenen Flüssigkeit. Kurz verzog sie ihr hübsches Gesicht, als die Flüssigkeit ihre Kehle hinunterlief. Ein brennendes Gefühl machte sich in ihrem Hals breit - aber genau das, was sie gerade brauchte. Sie ging ein wenig weiter, trank immer wieder ein Schlückchen und begab sich zu einem abgeschiedenen Strandteil. Sie hielt sich immer hier auf, wenn sie nachdenken oder allein sein wollte. Sie genoss die Ruhe, die einzig durch das Rauschen des Meeres unterbrochen wurde. Der Alkohol half auch endlich soweit, dass sie die Gedanken an James immer mehr vergessen konnte und sie ein wenig angeheitert durch den Sand tanzte. Der Himmel verdunkelte sich langsam, doch dachte sie gar nicht daran nach Hause zu gehen. Es war alles gerade viel zu schön! Vor allem jedoch wirkte das Meer so wunderschön wie noch nie. Sie ließ die inzwischen leere Flasche auf den Boden fallen und torkelte in das dunkle Meer. Vorerst stand sie nur mit ihren Füßen in diesem, doch schritt sie weiter. Immer weiter hinein, sodass sie bis zur Hüfte im Wasser stand. "Ich liebe das Meeeeeer...", sang sie, obwohl es ihr eigentlich meist unheimlich war. Es war so unendlich, so viele Dinge waren unentdeckt und es war tödlich... Vielleicht auch für sie, würde sie immer weiterlaufen...




RE: Abgelegener Teil des Strandes
invon Darien Marsters • Besucher | 415 Beiträge
Gelangweilt lag Darien auf der Liege , die auf seiner Dachterrasse stand. Nichts außer schwarze Shorts hatte er an . Es war wieder einer dieser Tage an denen er keine Lust hatte irgendwohin zu gehen. Das schwarze IPhone in seiner Hand warf er immer wieder in die Luft und fing es auf. Er war in seinen Gedanken versunken : er hatte sein Studium erst vor einem Jahr beendet.Er konnte jetzt Anwalt sein. Überall wo er wollte und doch tat er nichts. Er dachte nicht mal daran sich einen Job zu besorgen. Er war nicht motiviert genug. Wieso sollte er hart arbeiten , wenn er das Geld seiner Familie hatte ? Er könnte einfach das selbe wie sein Vater machen. Die Firma übernehmen und dann Leute herumkommandieren , das lag ihm doch besser. Langsam erhob er sich von der Liege und ging zum Ende der Terrasse hin , wo er seine Arme auf dem Zaun ablegte. Von hier oben konnte er gleich aufs Meer blicken. Er liebte diese Stille - Miami war so laut. Immer. Dieser Stadtteil war zu dieser Zeit einfach abgelegter - außerdem war es ein Wochentage , da war eben weniger los. Und doch entdeckte er jemanden."Was zum..." Alyana Greystone? Hatte die nicht immer gewaltige Angst vor dem Meer? Er erinnerte sich gut daran,dass er sie mal hinein geworfen hatte und sie ihn stundenlang angeschrien hatte - was für diese Schreckschraube ganz typisch war. Kopfschüttelnd betrachtete er die junge Frau - die von hier oben noch kleiner aussah - ehe er zurück in die Villa ging , wo er sich eine Jeans anzog und ein Hemd - das er jedoch nicht zumachte. Er sprang in seine Schuhe und lief die Treppen hinunter - am Ende würde sie sich noch umbringen. Aus der Villa raus musste er nur einige Treppen hinunter laufen - über die war er , als sein Vater noch hier lebte , mit Beck immer abgehauen , wenn die beiden Mist gemacht hatten - und schon war er da. Er blickte auf die Bourbon flasche die auf dem Boden lag. Er schüttelte den Kopf. Die vertrug doch nicht mal Alkohol. Vorsichtig schleichte er sich auf sie zu ehe er von hinten ihre Hüfte umfasste und sie ihn Luft hob."Was soll das,Schneewitchen?" er schüttelte leicht seinen Kopf während er sie aus dem Wasser hinaus trug . Er ließ sie unsanft in den warmen Sand fallen und blickte auf sie herab."Was ist bitte in dich gefahren? Das hier ist eine gute Gegend." er bewegte seine Hände , "wenn rauskommen würde das hier jemand dumm genug war zu ertrinken würde das schlecht auf alle abfärben." Seine Arme verschränkte Darien vor der Brust."Also was ist los , Hühnerbrust?" leichtes desinteresse war in seiner Stimme zuhören. Er fragte aus Höfflichkeit. Seinen Kopf neigte er zur Seite und sein rechter Mundwinkel zog sich hoch.




RE: Abgelegener Teil des Strandes
invon Alyana Greystone • 122 Beiträge
Alkohol vertrug die schöne Greystone noch nie. Sie trank auch selten - ein Glas Champagner an Silvester - es schmeckte ihr einfach nicht und wenn sie Lust auf Cocktails hatte, trank sie einen reinen Früchtecocktail ohne den Zusatz von Alkohol. Die wenigsten verstanden sie, immerhin war es inzwischen ja 'in' geworden, mindestens einmal in der Woche betrunken zu sein. Heute war ihr jedoch auch einmal danach! Daran, wie gefährlich das Ganze war, am Strand betrunken zu sein, daran dachte sie gar nicht erst. Sie sah nur, wie wunderschön das Meer gerade aussah und dass sie dort unbedingt schwimmen wollte, zumal es trotz der späten Uhrzeit noch unglaublich heiß war. "Treib mich nach Kanada, Meeeeeer.", sie ging weiterhin tiefer in die tiefblaue See und war nur noch ein paar Schritte vor einem kleinen Abgrund entfernt. Ihr Retter in der Not kam jedoch vorbei und zog sie aus dem Wasser. "Lass mich los!" schrie sie erschreckt, als sie unbekannte Arme um ihrer Hüfte spürte. Wollte sie jemand entführen? Ertränken? Als er sie auf den Boden fallen ließ, erkannte sie ihren 'Entführer' erst. Sie setzte sich und zog ihre dünnen Beine an ihren Körper, "Die Gegend kann gaaaaar nicht gut sein, wenn du hier wohnst.", sie verdrehte die Augen und zog ein paar Linien im Sand. Klar denken war ihr nicht mehr ganz so möglich. "Ich bin keine.", sie presste ihre Lippen zusammen und strafte ihn mit einem bösen Blick, "Hühnerbrust! Ich mag meine Oberweite, also halt deinene Muuuuuuuuund.", sie war unerträglich, wenn sie betrunken war. Nun wurde sie von einer Sekunde auf die Nächste jedoch müde. "Bringst du mich nach Hause... mir geht's nicht gut.", sie legte ihren Kopf auf ihren Knien ab und brummte...




RE: Abgelegener Teil des Strandes
invon Darien Marsters • Besucher | 415 Beiträge
Nervig? Nein. Darien fand sie amüsant. Sie war viel witziger ,wenn sie betrunken war. Ihr Gefiebse ging an ihm vorbei. Er klopfte ihr bloß auf den Rücken."Sei ruhig und schrei nicht so." Am Ende würden Leute noch auf die Idee kommen , dass er sie entführen würde oder sowas. Das wäre das letzte war er wollte : 24 Stunden mit ihr in einem Haus ?`Ding . Ding. Da müsste ihn jemand gleich erschießen. Jedenfalls,würde er sich jetzt darum kümmern , dass sie nicht ertrinkt . Den in dem Zustand - egal,wie gut man Schwimmen konnte,war das nicht sicher.Und Tod wollte er sie wirklich nicht sehen. Er würde sie ja doch irgendwie vermissen."Die Gegend ist schon unsicher genug , ohne das du in deinen Tod läuft." Kopfschüttelnd betrachtete der Schwarzhaarige ,das junge Ding. Sie nervte ihn nicht auf die sonstige Weise - nein , es nervt ihn , dass sie traurig war. Er war doch eigentlich der einzige der dafür Sorgen durfte und nun tat das irgendein anderer? Nein. Das gefiel ihm nicht."Du bist ne quängelnde Hühnerbrust. Nur am Meckern." grinsend schüttelte Darien seinen Kopf ehe er sich zu ihr runter kniete."Ich hab keinen Dunst so du wohnst, Aly." er half ihr auf. Er fasste sie an ihren Händen und zog sie so zu sich hoch. Er legte einen Arm um ihre Hüfte um sie zu Stützen."Du solltest bei Cocktails bleiben," seine Worte hauchte er gegen ihr Ohr ehe er auf seine Villa deutete."Soll ich dich einfach zu mir reinbringen? Keine Sorge," unschuldig hob er eine Hand."Ich vergewaltige dich nicht. Das wäre gar nicht mein Still." lachend blickte er zu der zierlichen Schönheit runter,der er schließlich auch in die Augen blickte.Wenn sie still war , war sie wirklich schön anzusehen. Aber auch nur dann. Ansonsten wollte er sie manchmal umbringen. Sie und ihre vorlaute Klappe.




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invon Alyana Greystone • 122 Beiträge
"Wieso ist die Gegend unsicher...? Du lebst doch in einer sehr siiiiiiiicheren Gegeeeeend.", sie versuchte ihre schweren Augen noch aufzuhalten. War das typisch, dass man so schnell ermüdete vom Alkohol? "Weißt du... ich hab nur eine Falsche, nein... Flasche getrunken... das ist doch nicht viel!", sie zuckte mit den Schultern und fuhr sich durch das glatte Haar. Selbst wenn sie von Natur aus Locken hatte, glättete sie ihr braunes Haar meistens. Man hatte ihr oft genug dazu geraten, ihre Haare glatt zu tragen. Es wäre wohl schöner und würde besser zu ihr passen. Aus diesem Grund stand sie immer eine dreiviertel Stunde im Bad, um jede einzelne Strähne zu glätten, damit alles auch perfekt sitzen würde. Sobald sie in den Regen kam, lockten sich ihre Haare beim Trocknen jedoch leicht und auch jetzt, da der Großteil ihrer Haarpracht nass wurde. "Bring mich zu dir...", brummte sie und ließ sich wie eine ältere Dame von ihm begleiten. Sie hasste ihn eigentlich, doch konnte sie wie zuvor keinen klaren Gedanken fassen und da sie wusste, er wohnte in der Nähe, musste sie nicht mehr weit gehen. "Was ist denn dann dein Stil?", grinsend biss sie sich auf die Unterlippe und starrte ihm tief in die Augen, "Wie magst du es denn...?", sie lachte kurz und stolperte beinahe - ihr Glück, dass Darien sie stützte. Solche Fragen würde sie natürlich niemals stellen! Sie war betrunken und das machte sich gerade erneut bemerkbar. "Also....", sie machte eine lange Pause und klatschte einmal in die Hände, "Trommelwirbel.....", sie räusperte sich, "Ich weiß nicht, wie ich es mag! Wie soll ich auch?", sie blickte in den Himmel und zuckte mit den Schultern. "Ist es noch weit zu dir....? Ich will schlafen...", allein! Natürlich...




RE: Abgelegener Teil des Strandes
invon Darien Marsters • Besucher | 415 Beiträge
"Es ist unsicher für," der älteste Marsters blickte auf das zierliche Ding vor ihm. Sie wirkte so winzig. Als würde sie bei einem Windstoß umfliegen."zierliche Frauen wie du , die auch noch betrunken sind. Es ist Nacht." Alkohol und sie ? Das passte doch gar nicht zusammen. Sie vertrug kaum was, das hatte er ihr oft genug auch gesagt , aber wer nicht hören wollte ,der musste fühlen , nicht? Am Morgen würde sich das bemerkbar machen.Das war schon mal sicher. Die Locken fielen ihm auf. Seinen Kopf neigte der gebürtige New Yorker zur Seite. Mit seiner großen Hand fuhr er sanft durch ihre Locken. Sie würde das ,was er jetzt sagte morgen vergessen haben."Mit Locken siehst du noch schöner aus," seine blauen Augen fixierten ihre haselnussbraunen. Er war nie nett zu ihr - warum sollte er auch ? Sie war hochnässig und glaubte ihr gehörte die Welt. War aber nicht der Fall. Er wollte ihr nicht das Gefühl geben es wäre war,wie alle anderen. Dafür hatte sie doch James Avory , was ihn natürlich keinen deut störte. Wieso auch ? Wenn er ewig keinen Sex wollte würde er einer Kirche beitreten oder sowas."Jaja,tu ich ja," er stützte ihren Körper weiterhin - selbst als sie stolperte. Auf ihre Frage lachte er leise ehe er an ihr Ohr hauchte."Ich mag es,wenn Frauen es mitbekommen und nicht nach 5 Minuten einfach wegdrosseln." weshalb er auch immer darauf verzichtete Frauen zu verführen , die betrunken waren. Die wussten nicht mal mehr wo vorne und hinten waren und bekamen kaum was mit. Und er hatte es nicht nötig Frauen vorher betrunken zu machen. Er sah immerhin unglaublich gut aus."Kannst du gleich," er legte seine Hand an ihren Rücken und schob sie leicht vor."Nur noch die Treppen hoch,dann sind wir da. Soll ich James anrufen?" Der wollte doch sicherlich wissen,was mit seiner Freundin war,nicht? Er würde es wissen wollen.





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invon Alyana Greystone • 122 Beiträge
"Halt!", sie stellte sich vor ihn und hob ihre Hand, "Ich bin vielleicht zierlich, aber ich bin nicht hilflos. Niemals! Niiiiemals, also tu nicht so, als würde ich mich nicht wehren können. Ich bin Catwomaaaan. Miau!", sie fauchte und torkelte ein wenig weiter, versuchte ohne Hilfe vorwärts zu kommen, was ihr natürlich nicht gelang. Sie brummte und zog einen Schmollmund. "Ich bin hilflos...", traurig blickte sie Darien an und wartete, bis er sie wieder stützte. Gemeinsam näherten sie sich immer mehr dem Loft Dariens. "Wieso sollte man nach fünf Minuten wegdrosseln... wenn man dich ansehen kann?", sie formte ihre Augen zu Schlitzen und musterte ihn. Ihr war wirklich nicht bewusst, was sie gerade von sich gab, oder was er über ihre Haare sagte. Vermutlich würde sie ihm sogar glauben und ihre Haare nur noch lockig tragen. Auf seine Meinung gab sie irgendwie etwas, was natürlich verrückt war! Als er sie nun zu den Treppen brachte, schüttelte sie den Kopf und setzte sich auf eine der Stufen, "Ich will da nicht hochgehen! Das sind mir zu viele Stufen... Meine Füße tun weh.", sie winselte. Durch den Bourbon hatte sie nun auch ständig wechselnde Stimmungsschwankungen. Als er James nun erwähnte, vergrub sie ihr Gesicht in ihren Händen und zog erneut die Beine an ihren zarten Körper, "Ich will ihn nicht sehen. Er will doch ohnehin nur Cirilla.... würdest du sagen, dass sie weinend auf ner Treppe sitzt, würde er soooooofort kommen.", sie lachte kurz und hob ihren Kopf um Darien anzusehen. "Ist das nicht lustig? Alle wollen immer Cirilla... Sie ist tollpatschig, wunderschön und eben genau aaaaaaall das, was alle wollen. Alle. Jeder.", sie schüttelte ihren Kopf und presste ihre Lippen zusammen. "Wenn du ihn rufen würdest, wegen mir...", sie zuckte mit den Schultern, "würde er sagen, du sollst mich nach Hause fahren.". Sie lehnte sich an das Geländer und seufzte, "Lass mich einfach hier sitzen...".




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invon Darien Marsters • Besucher | 415 Beiträge

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