#16

RE: Dachterrasse

in Cirilla Ambrosia 06.06.2015 05:02
von Cirilla Ambrosia • 67 Beiträge

Er hatte wohl recht. Cirilla war nicht wirklich im Stande dazu irgendwem weh zutun. Jedenfalls nicht absichtlich - Cirilla gab immer sehr Acht auf die Gefühle anderer. Es war ihr extrem wichtig,dass die Menschen in ihrem Umfeld glücklich waren. Das Unglück anderer deprimierte sie nämlich .Sie fühlte sich dann immer ganz unwohl. Als würde es ihr Herz mit Trauer füllen. Sie nahm sich das also als Bestimmung andere glücklich zu machen oder es wenigstens zu versuchen. Das es bei Beckett Walker klappte machte sie einfach glücklich. Verdammt glücklich. Sie wollte nämlich , dass er glücklich war. Nicht nur , weil sie das glücklich machen würde,sondern,weil sie ganz insgeheim in ihn verliebt war..Wieso sahen manche Liebe wie eine Krankheit, die man loswerden musste ? Sie verstand das nie. "Ich hab aber nicht gesagt," sie fasste sich an ihren Busen und wedelte sich mit einer Hand luft zu."Oh bitte Beck, fass meinen Busen an." sie näherte sich ihm und hauchte verführerisch."Sorg dafür,dass ich mich schmutzig fühle." sie whisperte ihre Worte gegen seine weichen Lippen,sodass sich die Lippen der beiden fast berührten. Er konnte ihren warmen Atem auf seinen Lippen spüren. Ihre weichen Lippen formten ein sanftes Lächeln - mochte gut sein,dass sie nie Sex hatte , aber wie man flirtete schien sie doch ziemlich gut drauf zu haben , aber das war einfach zu erklären : es war das Ambrosianische Feuer. Sie waren alles schöne,Anbetungswürdige Frauen. Sie war die zarteste der drein - die wohl , wenn sie zu dritt herum ließ wirkten als wären sie von einem anderen Planeten.Sie hatte also oft Kompliment bezüglich ihres Aussehens gehört aber nie bedeutete es ihr so viel wie bei ihm . Wie bei Beckett. Bei ihm glaubte sie es ihm . Da wollte sie schön sein , damit er ihr sagen konnte sie wäre es. Sie baute wohl eine kleine Empfindung auf - abgesehen von der Verliebtheit - die sie ins ihr Verderben treiben könnte..."Beck," sie klopfte ihm auf die Brust."Lieber,schöner Beckett Walker," sie würde das jetzt so reizend sagen , wie sie könnte."Aly mag dich nciht. Du sie nicht. Das hab ich begriffen,aber ..." er blickte ihm sicher in die Augen. Sie blinzelte nicht,denn bei dem was sie jetzt sagte war sie verdammt sicher."Sie würde für mich ins Feuer gehen. Glaub mir. Wir sind nicht nur Freundinen. Wir sind wie Schwestern. Sie ist einer der Gründe,wieso ich nie zurück nach Paris bin. Wieso..ich begriffen habe,dass ich..frei sein will." sie lächelte zart bei dem Gedanken an ihre bessere,brünette Hälfte. Er würde es vielleicht nicht verstehen. Das müsste er auch nicht solange er wusste,dass sie sie liebte. Sie wollte nciht,dass er sie mochte. Sie wollte das er bloß verstand,dass sie nichts von Aly abbringen könnte als wären sie Siamesische Zwillinge oder sowas. Was sie wollte? ihre meerblauen Augen starrten ein wenig verträumt in den blauen Himmel."Das..kann ich dir nicht sagen," merkte sie kleinlaut an. Sie überschlug ihre Beine und blickte ein wenig zur Seite."Ich will es dir sagen! Aber ich kann nicht. Das ist mein Dilemma." sie schnaubte auf und fasste sich durch ihr Haar."Also,was ich echt gerne tun würde," sie schluckte schwer."Ich...will mit dir befreundet sein, wirklich . Ich will,dass du glücklich bist und weißt,dass du dich auf mich verlassen kannst..aber.." sie biss sich auf die Unterlippe. Unsicher knabberte die Schönheit auf dieser herum."Ich würde auch wollen,dass du mich küsst." sie stand auf. Sie holte jetzt tief Luft und ging auf ihn zu. Sie rümpfe ihre Nase."Ich will...nicht deine Freundin sein. ich will,dass du mich angiftest. Das du zickig bist und verfluchst,dass ich immer gute laune hab. Ich will,dass du es liebst...dich über mich aufzuregen. Aber was..." sie sah ihn nicht an sie starrte auf Miami hinunter. "Ich bin ein Mädchen das räumt. Zu viel. Ich hab gedacht,wenn ich mal in so eine stadt komme,würde ich mich verlieben,so richtig hoffnungslos," sie lachte leise," das hab ich geschafft." sie blickte zu ihm und lächelte kurz ein wenig melancholisch. Natürlich war da mehr hinter diesem immer lachenden Ding. Wie lange konnte man immer nur auf das Glück anderer achten ? "Ich..wollte ,dass dieser Kerl sich auch in mich verliebt. Keine ahnung,wie in diesen Filmen,wo der Kerl das Mädchen packt und ihr sagt,wie schön sie ist. Und dann BÄMM." sie hob ihre Hände in die Luft."Feuerwerk." sie kicherte."aber dann hab ich gemerkt,dass ich.." sie seufzte."Andere Menschen nicht traurig sehen kann. Ich hab immer das Gefühl," ihr Herz legte sie an ihre Brust."Als würde mein Herz richtig schmerzen. Also..will ich nie selber was für mich." sie drehte sich wie üblich lächelnt zu ihm um. Sie..war wohl doch nicht so perfekt und glücklich wie es schien. "Strand,richtig?" sie ging an ihm vorbei , in dem Moment als er nicht hinsah wischte sie sich eine einzige Träne weg. Das war alles noch von ihrer Kindheit...Sie wollte ihn wirklich glücklich sehen. Aber dafür musste sie eben verzichten. Sie wollte das er wenigstens verstand warum.


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