Er holte tief Luft. Benji hatte es jetzt solange,wie es ging in die Länge gezogen.Er wohnte gerade mal ein paar Blocks von dem Club entfernt und doch ließ er sich unglaublich zeit. Er rauchte die eine und auch die andere Zigarette - in Elias Nähe tat er dies nie. Er würde ihm diese nur aus der Hand reißen,weil es ja so ungesund ist. Und da war es ja ! Wieso befand er sich andauernd in seinen Gedanken?! Fair war das nun mal wirklich nicht. Er wollte doch einfach seine Ruhe haben! Er wollte Spaß an Sex mit Unbekannten haben,aber nicht einmal das war ihm jetzt mehr möglich,weil Elias immer wieder auftauchte. Ihn heimsuchte,ja! Er schüttelte kurz seinen Kopf ehe er die Zigarette wegschnipste und austrat. Er betrat den Club. Sofort sah er sich nach seinem besten Freund um - den er auch gleich fand. An der Bar. Mit einer Frau. Ein Teil - der des guten besten Freundes - sagte ihm jetzt er sollte sich umdrehen und gehen und seinem Freund den Sex lassen,aber dann war da eben einfach dieser Teil in in ihm der stärker war. Der,der das gar nicht wollte! Der war zu stark. Er ging geradewegs auf die Bar zu."Zisch ab,Puppy," entwich es Benji bloß forsch während er eine Augenbraue nach oben zog. Die blieb einfach sitzen,weshalb er seinen Blick auf Elias richtete."Sag ihr sie soll gehen,sonst sorg ich dafür."

Elias hatte sich gegen 22:00 Uhr mit Benjamin in der angesagtesten Bar der Stadt verabredet. Er wollte sich wieder einmal mit seinem besten Freund treffen und heute war dafür der beste Tag. Da sich Benji wie so oft jedoch verspätete, nutzte der junge Brünette die Zeit und flirtete mit einer wunderschönen jungen Frau. Vielleicht hatte sein bester das Treffen ja vergessen? Wenn dem so war, dann konnte er ja eine hübsche Lady an der Bar aufreißen, oder nicht? Denn auf Sex würde er nur verzichten, wenn es sich lohnen würde. Gerade als seine Hand sich auf dem Oberschenkel der Blondine abgelegt hatte, hörte er schon die Worte seines Kumpels, der nicht besonders begeistert klang. "Benji.", begrüßte er ihn trocken und strich noch einmal sanft über den Oberschenkel und zog seine Hand zurück zu seinem Körper. Kurz beugte er sich zu der jungen Frau, "Du solltest gehen. Vielleicht sehen wir uns einander mal.", er zwinkerte ihr zu und ohne ein weiteres Wort stolzierte das junge Ding davon. Elias gab dem Barkeeper ein Zeichen, dass er ihm und Benji ein Glas Scotch bringen sollte. "Du bist spät dran.", murmelte er und zuckte mit den Schultern, "Ich dachte schon du kommst gar nicht mehr und habe mich deswegen eben ein wenig umgesehen.". Sofort griff er nach dem Glas, welches den beiden an den Tresen gestellt wurde. Er führte es an seine durstigen Lippen und trank einen Schluck, ehe er es wieder abstellte. "Also. Was gibt es Neues...?!"

Benji kochte gerade innerlich - wissend,dass er gar kein Recht dazu hatte! Er war sein bester Freund. Sie waren beste Freunde seid er denken konnte. Aber woher kam dann das bitte? Wieso träumte er von ihm und wieso machte es ihn so wütend zu sehen,wie Elias mit einer Frau flirtet? War er jetzt - nein,war er nicht. Das war doch absurd. Er sah sich doch in der Bar um und keiner der Kerle wirkte irgendwie anziehend auf ihn. Nur dieser eine. Verdammt! Das nervte ihn gerade tierisch. Und doch ließ er sich langsam auf dem Barhocker nieder,der nun frei geworden war."Wenn ich nicht kommen würde,würde ich bescheid sagen. Ich vergesse dich nicht." er würde ihn niemals vergessen. Er kam zwar fast immer zu spät ,aber vergessen nein. Niemals. Benji zog schließlich seine Jacke aus,die er über den Stuhl neben sich warf ehe er seine Arme auf dem Tresen ablegte. Das Glas Scotch,dass ihm vor die Nase gestellt wurde umfasste er gleich mit beiden Händen . Er führte es zu seinem Lippen und schüttelte es in einem Zug weg. Er hatte das gebraucht! Benji vertrug eh ziemlich viel Alkohol . Es dauerte bis er wirklich betrunken war! "Neues?" Ich hab von dir geträumt und kann nur noch an dich denken, entwich es ihn gleich in seinen Gedanken ,doch zuckte er bloß mit den Schultern."Nichts,und bei dir?" ein wenig schielte er nur zu ihm rüber. Er wollte ihn nicht ansehen. Irgendwie...sah er zu schön aus und das tut doch auch in den Augen weh, ne? Gerade,weil Benji am liebsten nichts anderes tun wollte als über ihn herzufallen. Hier auf der Stelle. Aber da er Elias niemals als Freund verlieren wollte,was er würde,riss er sich zusammen. Und wie! Das hieß jedoch Augenkontakt meiden!

Der junge Norton hatte eine Sache seinem besten Freund immer verschwiegen. Wobei, hätte er Elias einmal darauf angesprochen, hätte er ihm ganz offen gesagt, dasss er an beiden Geschlechtern Interesse hatte. Es kam jedoch nie zu diesem Thema oder einem solchen Gespräch. Wie also sollte er ihm das sagen? Sollte er beim Essen oder vor der Kinowerbung kurz sagen, Hey, übrigens. Ich schlafe auch gerne mit Männern. Ich bin bi. In seinen Augen gab es bisher keinen guten Zeitpunkt. Dass Benjamin sich zu ihm hingezogen fühlt, konnte er selbst ja nicht erahnen oder? Oder dass er sogar schon von ihm träumte! Also tat er das, was er immer gerne tat. Er flirtete, weil Benjamin zu spät kam, was ihm eigentlich gar nicht ähnelte - auch wenn er immer behauptete, er kam immer zu spät, bei Elias kam er doch meist pünktlich. Er hatte dem schönen Mann ja sogar eine Nachricht zukommen lassen, ob alles in Ordnung sei, doch bekam er ja nicht einmal darauf eine Antwort. "Naja. Du hättest trotzdem ruhig schreiben können, dass du auf dem Weg bist.", merkte er ein wenig beleidigt an. Sicher, er freute sich, dass er Benjamin sehen konnte, doch musste er mit seinem Flirt nicht gleich so umspringen. Auf seine Frage, zuckte er nur mit der Schulter, "Eigentlich nur, dass du mir gerade den Sex verbaut hast und das, obwohl ich seit einer Woche mit keiner mehr geschlafen hatte. Aber was solls.", er verdrehte genervt seine Augen. Das war doch eines der Themen, die er gerne mit ihm besprochen hätte - heute. Dass er es wohl nicht mehr drauf hatte, eine Frau zu verführen. Was, ohne sich darüber im Klaren zu sein - einzig und alleine die Schuld von Clifford war! Irgendwie... wollte er nicht mit jemand anderem schlafen und das wegen... ihm?! Komisch...

Es würde Benji leichter fallen . Alles. Hätte Elias auch nur ein Wort gesagt! Aber was wäre dann? Was hätte Beni dann getan? wäre er jetzt einen Schritt auf ihn zugegangen ? Sicherlich nicht. Benji war doch viel zu stur und eigensinnig für solche Dinge. Er war doch immer der festen Überzeugung ,dass Gefühle nichts weiter als ein Mythos ! Nein, eine Krankheit mit der er sich mal ordentlich angesteckt hatte! Und wie. Er hatte sich mit Gefühlen angesteckt. Und er fand es lästig. Zumal er noch niemals eifersüchtig gewesen ist, dass heute,das war sein erstes Mal! ER war eifersüchtig."Du weißt,dass ich es hasse zu schreiben," merkte der Brünette gleich mal ein wenig grimmig an. Er benutzte sein Handy wirklich selten. Wenn man ihn anrief ging Benji auch meist nie ran! Außer bei Elias. Da ging er immer ran. Obwohl er das wohl - seid seinem lästigen Traum - wohl gemieden hatte. Er hatte ihn ein wenig gemieden - er konnte eben nicht damit umgehen! Er wollte nichts dummes tun oder gar nach diesen Gefühlen handeln. Er würde seinen besten Freund noch verlieren und das konnte er nicht ertragen. Elias war nämlich einer der wenigen Menschen,die ihm wichtig waren!"Wenn du sie ficken willst,dann geh doch," Benji zischte Elias seine Worte bloß zu ehe er seinen Blick auf das Glas in seinen Hände richtete. Er schnaufte . Gott,er könnte jetzt eine Kippe vertragen und wie. Diese Gefühle stressten ihn einfach so! Wenn Elias flirten wollte,Sex mit irgendwelchen Frauen haben wollte,dann würde Benji ihn nicht aufhalten. Benji griff nachdem Aschenbecher ,der eh auf dem Tresen stand ehe er in seine Hosentasche griff aus der er eine Packung holte. Er zündete sich einfach mal eine Kippe an ,mit dem Risiko Elias würde ihn töten. Aber wenn Elias so ruhig war,sah er viel zu schön aus und das machte ihn schwach -__- er wollte das nicht..

"Und du weißt, dass ich es hasse, wenn du zu spät kommst.", erwiderte er sofort auf die grimmigen Worte Cliffords. Heute war er ja wieder einmal besonders giftig, was Elias gar nicht verstand. Wenn er irgendein Problem hatte, sollte er es ihm mitteilen, "Eine halbe Stunde ist schon frech, aber du kommst gleich ne geschlagene Stunde zu spät. OHNE ein Wort. Übrigens gibt es auch die Möglichkeit Sprachnachrichten zu schicken, oh... oder aber natürlich.", er räusperte sich und griff nach seinem Handy. Er deutete auf den Anruf-Knopf, "Die neuste App und Erfindung. Mit einem solchen Smartphone, kann man sogar telefonieren!", er verdrehte genervt die Augen und lehnte sich gegen den Tresen, während seine Blicke immer wieder über die anderen Gäste hinweg wanderten. Er konzentrierte sich auf andere Dinge als auf Benjamin, der ihn heute wirklich in den Wahnsinn trieb. Sofort verdrehte er seine Augen, als er die schnippischen Worte vernahm, "Ich ficke sie aber nicht mehr. Sie ist jetzt schon weg.". Gott, er sollte sich nicht immer so haben und ihn so wütend machen! Sonst würde er noch irgendwann austicken! So richtig. Als er dann sah, was er provokantes tat, war es aus mit freundlichen Worten. Er drückte seine Lippen zusammen und drehte sich zu Benjamin um. "Dein Ernst?", brummte er kalt. Er griff nach der Zigarette von Benjamin und drehte jetzt den Spieß mal um. Er zog daran. Immer wieder. Rauchte sie auf dem Schnellsten Wege zu Ende. Den Stümmel drückte er in dem Aschenbecher aus. Anschließend schnappte er sich die Packung, warf sie auf den Boden und trat herauf. Er drehte seinen Fuß immer wieder, sodass die Zigaretten nicht mehr "rauchbar" waren. "Okay. Wie gefällt dir das, wenn ich rauche, huh? Magst du das? Nein. Und ich HASSE es, wenn du rauchst. Also wenn du heute irgendein Scheiß Problem hast, dann sag es mir. Aber zieh mich mit deiner scheiß Laune nicht runter.", er leerte sein Glas und schüttelte den Kopf, "Aber hör mit dem Rauchen auf. Es macht dich krank und du stinkst.". Er blickte ihn kalt an...

Gott. Er wollte Elias doch erklären. Alles,aber das ging nicht. Was sollte er schon sagen? Das er seine Stimme nicht hören wollte,weil ich selbst das verrückt machen würde? Er fühlte sich gerade so idiotisch! Er kam einfach nicht mit diesen lästigen Gefühlen klar,die er neuerdings - wobei , irgendwie waren sie wohl schon immer da - für Elias hegte. Es nervte ihn so unsagbar. Allein,wenn er ihn ansah. Dieses Gesicht. Benji bekam nicht mal mehr ein Wort raus gerade. Er hatte Elias wütend gemacht . Das merkte man deutlich - Elias war in vieler Hinsicht immer viel Erwachsener als Benji. Benji provozierte jedoch gerne - doch hielt er das jetzt gerade für eine doch schlechte Idee. Das hätte er wirklich nicht tun sollen. Benji legte seine Hand in seinen Nacken und rieb diesen."Ich bin nicht ganz da heute," murmelte er undeutlich ehe er seine grünen Augen für einen Moment schloss."Ich...muss dir was sagen." er richtete seine Augen nun endlich in die von Elias. Und gott,die waren viel zu schön,. Er verlor sich doch fast in diesen - ihm waren diese Dinge nie wirklich aufgefallen,aber der Traum,ja,der hatte wohl was in ihm wach gerüttelt. Er presste seine weichen Lippen aneinander. Gott . Wieso war das den bitte so schwer? Er musste es ihm doch einfach nur sagen! Aber was genau? Das er von ihm geträumt hatte und jetzt jede Sekunde an ihn dachte? Das er am liebsten über ihn herfallen wollte? Benjis Blick war nur für eine Sekunde auf die Lippen von Elias gerichtet und doch schüttelte Benji den Kopf."Vergiss es. Es ist nicht so wichtig," er räusperte sich. "Ich sollte gehen. Ich mach heute sonst nur Dinge," die alles kaputt machen würden. ALLES! Und das könnte er nicht ertragen. Das er jedoch Nähe zu Elias mied,das war wohl offensichtlich. "Okay. Aber bevor ich gehe." Er schluckte schwer und griff nach seiner Jacke."Ich mach jetzt was,etwas über das wir nie sprechen werden,okay? Kein Wort. Ich...muss das nur aus dem Kopf kriegen. Morgen werde ich wieder ganz der alte sein!" er legte seine Hand an die Wange von Elias und nur für eine Sekunde berührte seine Lippen die des Brünetten - es würde nicht mal wer gesehen haben! Ohne ein Wort ging Benji dann. Vor den Club,wo er sich an der Mauer anlehnte."Shit," brummte er.

Beide hätten einmal darüber reden sollen. Darüber, was sie fühlen und vielleicht darüber, was die beiden wirklich wollen. Wieso fiel es Frauen immer so einfach ihren besten Freundinnen zu erzählen, was sie gerade fühlten, während es den Männern immer schwer gemacht wurde? Sie könnten beide schon so viel weiter sein, wenn sie endlich einmal mit einander gesprochen hätten, doch redete niemand wirklich mit dem anderen. Man sagte nicht, was man fühlte, weil man ein Mann war. Als Mann war es nicht männlich genug, sich das einzugestehn und mit jemandem darüber zu sprechen, was natürlich totaler Schwachsinn war! Auch als Mann sollte man darüber reden können, reden dürfen ohne gleich als schwach dazustehen. Wenn Elias doch nur gewusst hätte, wieso sich Benji in letzter Zeit so seltsam benommen hatte... "Du bist nicht ganz da. Okay. Dann komm endlich an oder geh.", brummte er weiterhin ein wenig angepisst. Als er dann jedoch meinte, er müsse ihm etwas sagen, zog er verwirrt seine Augenbrauen zusammen, "Okay...? Dann schieß los.". Er wusste ja nicht einmal, worum es ungefähr gehen könnte! Er wartete und blickte fragend zu Benjamin, der irgendeinen inneren Kampf mit sich führte. "Du kannst es mir sagen.", hakte er noch einmal nach, doch blockte Benjamin sofort ab. Er schüttelte den Kopf. "Klar. Dann solltest du wohl gehen, nicht? Tschüss.", er war umso mehr verärgtert. Er hasste es, wenn jemand ihm etwas erzählen wollte und es sich dann auf einmal anders überlegte. Das konnte er sich bei seinen Affären erlauben aber nciht bei seinem besten Freund. "Melde dich. Dann sehen wir uns irgendwann wieder.", er griff nach seinem frisch aufgefüllten Glas und leerte dies im nächsten Moment. Was dann jedoch passierte. Elias. Verstummte. Er wusste nicht mehr, was er sagen oder wie er reagieren sollte! Er war einfach nur sprachlos. Auch wenn es nur kurz andauerte, so kam es ihm wie eine Ewigkeit vor. Sofort griff er nach seiner Jacke, warf dem Barkeeper sein Geld hin und folgte Benji, der an der Mauer anlehnte. Elias packte ihn am Kragen und drückte ihn in eine kleinere Gasse, direkt an die kalte Wand. "Wenn, dann mach es richtig.", verlangend legte er seine Lippen auf die des Schönlings... Gott... bedeutete das, er empfand... ähnlich?

Es war doch so idiotisch,dass man nicht einfach sagen konnte,was man empfand! Ob Mann oder Frau - war das nicht eigentlich vollkommen egal? Man sollte doch einfach ehrlich mit dem sein,was man empfindet. Das bringt einen doch wirklich weiter! Benji wusste jedoch nicht,wie man damit umging. Er war nie verliebt gewesen . Er wusste also nicht,wie man das jemandem sagte. Und gott, er konnte es doch nicht ertragen Elias zu verlieren. Was,wenn es nicht so in ihm aussah. Würde er ihn dann nie wieder sehen? So könnte er ihn wenigstens jeden Tag sehen. Und vielleicht würde das ja einfach gehen sowie es einfach so gekommen war? Aber irgendwie glaubte Benji das nicht. Wäre es nur eine kleine Verknalltheit...würde er nicht so...oft an ihn denken,wie er das tat. Endlos. Jeden Tag.
Ja,sobald Benji den Club verlassen hatte verfluchte er sich! Es war doch so verdammt unklug! Man küsst doch nicht einfach seinen besten Freund. Benji rechnete schon damit,dass er Elias niemals wiedersehen würde. Er würde ihm wahrscheinlich aus dem Weg gehen und niemals wieder in die Augen sehen können. Wieso musste er auch so dumm und Gedankenlos sein? Hätte er nicht einfach Nachhause gehen können? aber nein. Er konnte nicht. Es war dieses starke Verlangen nach Elias. und nicht wie nachden Frauen ,mit denen er Sex haben wollte. Es war anders. Er wollte ihn nicht für Sex - wobei er sich das ja auch nicht vorstellen konnte. Sex mit einem...Mann. Das war doch was komplett anderes,oder nicht? - er wollte ihn bei sich haben. So richtig. Ihm nah sein. Als Elias ihm nah kam rechnete Benji direkt mit dem schlimmsten. Würde er jetzt komplett austicken? Er hatte ihn immerhin einfach geküsst. So ganz ohne zu Fragen! "Warte. Lass mich-" er konnte ihm gar nichts mehr erklären,denn Elias legte seine Lippen auf die seinen. Er weitete kurz seine grünen Augen,die sich jedoch gleich schlossen. Er erwiderte den Kuss verlangend und eine Hand legte er um die Hüfte von Elias. Es fühlte sich so unsagbar gut an ihn zu küssen. Besser als alles andere. Erst nach einer Weile löste er sich. Vorsichtig öffnete Benji die Augen. Seine grünen Augen - die sonst nur selbstsicherheit ausstrahlten - zeigten die Unsicherheit,die sich in ihm abspielte. Er kaute auf seiner Unterlippe herum."Ich will nicht,dass du irgendwen fickst," brummte Benji schließlich ein wenig kleinlaut."Ich wollte nicht sehen,wie du mit jemandem flirtest. Darum bin ich...so spät gekommen.." es war ein Geständnis. Und gott,er wusste gar nicht,was in ihn gefahren war. Vielleicht bedeutete Elias gar nicht so viel ,wie ihm. Was dann? Machte er sich dann zum Affen?

Elias hätte ihm niemals die Freundschaft gekündigt. Nicht einmal, wenn er nicht bisexuell gewesen wäre sondern hetero! Wieso sollte er Benjamin die Freundschaft kündigen, nur weil dieser all seinen Mut zusammen genommen hatte und Elias küsste? Wäre das nicht irgendwie hirnrissig und bescheuert, wenn er deswegen gleich die Freundschaft beenden würde? Er war vielleicht manchmal ein Arschloch. Jedoch niemals ein solch großes, dass er seinen besten Freund aufgeben würde. Zuerst würde er mit ihm darüber reden und ihn fragen, wofür das war. Was er damit erreichen wollte, ob das etwas von größerer Bedeutung gewesen wäre. Wenn dem so gewesen wäre, hätte es ihn doch erfreut. Er wollte ihn schon lange küssen, ein einziges Mal von seinen Lippen kosten, um festzustellen, ob sie so gut schmeckten, wie sie aussahen. Nur. Konnte er nicht. Er hatte Benjamin ja nicht einmal erzählt, dass er bisexuell war, wie hätte er ihn dann einfach küssen sollen? Gerade kam er sich wirklich wie der wohl größte Feigling vor, weil Benji es einfach getan hatte. Er hatte ihn einfach geküsst, ohne auf die Konsequenzen zu achten, er hatte es einfach riskiert. Dafür bewunderte er ihn gerade wirklich. Sehr sogar. Er merkte auch deutlihc, dass er versuchte sich herauszureden, als er ihn in eine kleine Gasse zog. Dass er versuchte sich zu erklären, wieso er das getan hatte, doch ließ ihm Elias dazu gar keine Chance! Er wollte ihn. Nichts weiter als ihn und er nahm ihn sich, nachdem er einen solch mutigen Schritt gewagt hatte. Als er sich löste öffnete er langsam seine Augen und blickte tief in die des Schönlings. "Ich werde niemanden mehr ficken.", raunte er schließlich gegen die Lippen seines Gegenübers. "Was glaubst du, wegen wem ich seit einer Woche niemanden ficken konnte...?", er drückte mit seinem Zeigefinger auf Benji's Brust, "Wegen dir...". Er hatte ihn immer im Kopf und hatte dabei völlig vergessen, wie man flirtet. "Ich bin übrigens bi... doch bei deinem Anblick... ändert sich das ganz schnell...", jedes Wort war verführerisch gehaucht, während er seinen Lippen immer näher kam. "Jetzt zeig mir noch einmal... wie man jemanden richtig küsst, Benjamin Clifford...".

Gab es nicht durchaus Menschen,die das tun wollten? Benji wusste jedoch nicht mal,was das alles zu bedeuten hatte. War er schwul oder nicht? Oder lag das bloß an Elias? War er vielleicht einfach so verrückt nach ihm ? Wieso zogen ihn plötzlich Frauen nicht mehr an? Er hatte doch versucht diese Gedanken loszuwerden ,mit einer zu schlafen, aber nichts. Sobald sie ihn geküsst hatte,hatte er nur an Elias gedacht und dich vorgestellt wie es wäre das ganze mit ihm zu tun. Ihm so nah zu sein,gott,er wollte doch nichts anderes als das. Er wollte ihm nah sein , seinem besten Freund. Dem Ex seiner Schwester - oh,die würde ihm die Augen auskratzen. Das war sicher. Aber Benji war das sowas von egal. Er wollte ihn und nur das zählte für ihn. Er war nun mal selbstsüchtig. Immer schon. Das würde sich garantiert niemals ändern. Keineswegs. Okay...für Elias war er das wohl nie. Um seinen besten Freund hatte er sich auch immer gesorgt. Zu ihm war er nicht so,wie zu allen anderen.Nein. Vielleicht hätte er daher immer merken sollen,dass es immer mehr zwischen ihnen war?
Auf seine Worte - die waren eine Erleichterung. Ein kleines Lächeln - wirklich eine Seltenheit bei Benji! - huschte über seine weichen Lippen."Gut,weil es mir auch so ging." aber er hätte durchaus was sagen können,wie Benji fand."Aber," seine Augen verengten sich. "Kannst du mir mal sagen,wieso du nie was gesagt hast? Ich hab mir den Kopf zerbrochen und geglaubt,wenn ich es dir sage oder....naja,was versuche,du nie wieder mit mir redest." er blickte auf seine Hände und schnaufte auf."War also echt mies." er wirkte gerade ein wenig anders als sonst . Er war nicht wie sonst grimmig,nein. Diese Unsicherheit über alles hatte ihn doch einfach nur wahnsinnig gemacht! Er nannte ihn Benjamin. Benji bevorzugte ja immer schon Benji genannt zu werden. Irgendwie war ihm das einfach lieber. Aber...bei Elias. Der durfte das.Auf seine Worte legte er beide Hände an die Wangen des Schönlings und zog ihn nah an sich. Seine Lippen fingen die seinen gleich ein. Voller Leidenschaft küsste er ihn.Er liebte es ihn zu küssen. Und wie!"Lass uns zu dir," brummte er kurz zwischen seine Lippen ehe er ihn gleich wieder küsste. Er konnte nicht anders.

Die Schwester seines bestes Freundes war ihm ehrlich gesagt vollkommen egal gewesen. Sollte sie doch wütend darüber sein. Elias hatte sie verlassen, weil sie ihn nicht mehr anmachte und weil sie einfach ein langweiliges, selbstsüchtiges Biest war, welches er nicht länger ertragen konnte und auch nicht wollte. Sie dachte immer an sich, daran, wie man sie befriedigte, daran, dass sie das Wichtigste auf der Welt ist und oft genug hatte sie versucht Freundschaften zu zerbrechen und die Freundschaft zwischen ihrem Bruder und Elias hieß sie nie gut. Elias hatte genau das angesprochen als er sich von ihr trennte - etwas, was Benjamin vermutlich ebenfalls noch nie erfahren hatte. Sie hatte es ihm garantiert nicht erzählt. Du nervst mich. Ich will nicht mehr mit die zusammen sein und wenn du unsere Freundschaft schon immer so beschimpfst und behauptest, dass wir keine guten Freunde sind... dann solltest du dir mal überlegen, dass du MICH dank deinem Bruder kennst! - Sie war wirklich so blond und blöd wie sie aussah und Elias fragte sich täglich, wie er es mit dieser Schreckschraube überhaupt ausgehalten hatte, wenn er neben sich doch ihren so wunderschönen, starken Bruder hatte.
"Wieso ich nichts gesagt habe...", er lachte kurz auf und presste seine Lippen aneinander. Kurz zuckte er mit den Schultern und wich für einen Moment den Blicken Cliffords aus. "Wie hätte ich es denn sagen sollen. Ich denke... die Sexualität... besonders, wenn man anders ist, ist etwas, worüber niemand gerne spricht. Ich habe es dir nie gesagt, richtig.. nur wenn du mich daraufhin angesprochen hättest, hätte ich dich niemals belogen.". Das musste er zumindest wissen, denn ihn zu belügen wäre wohl das letzte, was er könnte! "Du... bist jedoch total bescheuert, dass du deswegen dachtest... ich würde nie wieder mit dir reden... denn selbst wenn ich das nicht wollen würde... unsere Freundschaft hält schon so lange, Benji. Denkst du wegen soetwas hätte ich das einfach beendet...?", er schüttelte den Kopf, ehe er seine Stirn an die seine stützte. "Du bist ein Idiot...", brummte er leise. Wie konnte er nur so von Elias denken? Als er ihn schließlich küsste, erwiderte er den Kuss umgehend. Er löste sich jedoch erneut und deutete hinauf, "Bis wir bei mir sind... dauert es eine halbe Stunde...", raunte er leise, "Ich will dich sofort.. und hier... ist das Four Seasons... aber deine Entscheidung...", sofort küsste er ihn wieder, während seine Hände zu seinen Hintern wanderten. Er ließ sie in seine Hose gleiten und krallte sich in den festen, knackigen Hintern fest, wobei er kurz in den Kuss knurrte...

Aly hatte kein Wort verloren darüber wieso sie und Elias schluss gemacht haben , zumal Benji und seine Schwester sich nicht nach standen. Kein Stück! Zu seinen anderen Geschwister hatte er eigentlich einen ziemlich guten Draht nur zu ihr nicht. Sie nervte ihn ständig mit ihrer Art. Einfach mit allem! Besonders jedoch damit,dass sie mit Elias zusammen gewesen ist. Das sagte ihm noch nie zu!Aufmerksam lauschte Benji den Worten des Brünetten . Benji zuckte leicht mit den Schultern."Ich hab ja auch nie gefragt," merkte er ein wenig leiser an. Er bereute es,dass er nie gefragt hatte. Vielleicht hätte er sich das dann schon früher getraut? Wer weiß. Er wollte ihm jedoch nah sein! Seid Tagen schon . Er war froh,dass er über seinen Schatten gesprungen war . Ob Elias es sonst getan hatte? Er glaubte nicht. Benji wirkte ziemlich hetero. Ja,aber das waren auch nur diese Vorurteile,die alle Menschen hatten. Als ob er sich anders benehmen würde,wenn er auf Männer steht. Also bitte. Wie absurd das doch war!"Mag sein," brummte Benji schließlich zurück als Elias ihn als Idiot bezeichnete. Er machte es sich oft viel zu kompliziert. Ja,aber zeigte das nicht wie viel Elias ihm bedeutete? Er wollte ihn auf keinen Fall verlieren! Niemals.Alsooo eine halbe Stunde Warten oder..? Benji musste nicht lange überlegen. Er griff nach seiner Hand - es war ihm gerade ganz egal,ob das jemand sehen würde , es kümmerte ihn nicht . - und zog ihn gleich hinter sich her. In das Hotel. Er wollte nicht noch warten. Er hatte doch so ein Verlangen nach ihm. Sowas von!
Benji ging gleich an die Rezeption und legte dort seine Karte hin."Ein Zimmer," merkte er gleich an und die Frau drückte ihm eine Schlüsselkarte in die Hand. Mit Elias gemeinsam stieg er in den Aufzug. Andere Menschen waren ebenfalls anwesend. Gott,er konnte nicht aufhören ihn anzusehen. Diese Menschen störte man wirklich. Mit einer Hand strich er kurz durch Elias sein kurzes braunes Haar. Sanft. Er stand neben ihn und flüsterte ihm sanft ans Ohr."Du siehst übrigens schön aus ," sah er ja immer,ne? Mit den Worten - Worte,die man von Benji sonst nie hörte! Er sagte solche Worte nicht zu Affären. Die bekamen nicht mal Komplimente. Er betrat schließlich das Zimmer. Was jetzt? Sollte er einfach über ihn herfallen? "Sollen wir was trinken,oder..." er presste seine Lippen aneinander und spielte mit seinen eigenen Fingern. Er wollte ihn jedoch einfach nur küssen. Mehr nicht. Aber! Er würde elias nicht überfallen!

Sie sollten es jetzt einfach hinter sich lassen, was sie nicht gesagt hatten oder was sie gesagt hatten. Das war nun Geschichte, Vergangenheit, denn jetzt - dank Benjamin - konnten sie ja endlich das tun, was sie wirklich wollten. Sie könnten über einander herfallen und ihren Gefühlen freien Lauf lassen. Sie hatten so viel Zeit damit verschwendet, in dem sie sich weiterhin angeschwiegen hatten. Indem sie immer vorgaben, dass sie einfach nur Freunde sind, obwohl so viel mehr zwischen ihnen war. Jetzt jedoch hatten sie das besprochen und alles schien möglich zu sein! Immer wieder schlich sich ein zartes Lächeln auf seine Lippen. Er konnte gar nicht aufhören zu lächeln. es verschwand einfach nicht, egal, wie sehr er versuchte, ernst zu bleiben und sich auf etwas schlechtes zu konzentriren. Sofort war wieder Benjamin in seinen Gedanken und machte ihn dabei ganz verrückt. Das Warten im Aufzug schien ihm endlich zu dauern. Die Fahrt dauerte eine Ewigkeit, die durch wunderbare Worte des Schönen Mannes unterbrochen wurde. Ein wenig verlegen röteten sich seine Wangen, ein Lächeln schmückte erneut seine Lippen. "Sht...", flüsterte er bloß, da er sonst IM Aufzug über ihn herfallen würde und das konnten sie sich aufgrund der anderen Hotelgäste durchaus nicht erlauben!
Doch endlich. Endlich konnten sie das Zimmer betreten. Die Worte ließen ihn nur breit grinsen. "Ich habe keinen Durst.", antwortete er trocken und führte Benji direkt zu dem großen Bett des Hotelzimmers. Er schubste ihn auf dieses und beugte sich sofort über ihn. "Gott... ich halte es keine Sekunde mehr aus, dich nur anzusehen...", raunte er verführerisch. Seinen Lippen kam er ganz nahe. Er setzte schon an, diese zu küssen, setzte sich dann jedoch wieder mit einem fiesen Grinsen auf. Er knöpfte das Hemd Cliffords auf und half ihm dabei, dieses loszuwerden und auf den Boden zu werfen. Seine Hände strichen sofort über den Sixpack. "Du bist so perfekt, Benji...", er wirkte für einen Moment ein wenig vertäumt, schüttelte das jedoch gleich ab, indem er sein Shirt über den Kopf auszog und sich wieder hinunterbeugte. Seine Lippen küssten sofort die Benjis. Leidenschaftlich fing er diese an, liebkoste sie, nagte ein wenig an seinen Lippen, ehe sich seine Zunge einen Weg zu der seines Gegenübers bahnte. Diese liebkoste sie schließlich. Seine Hände konnten jedoch nicht still halten und öffneten nebenbei die Hose Benjis, ehe seine linke Hand die rechte von Benjamin aufsuchte. Seine Finger verkreuzten sich mit den seinen. "Ich könnte dich auffressen...", flüsterte er in den Kuss hinein und bewegte seine Hüfte schließlich ein wenig rhythmisch. Sein Glied drückten gegen das seines Liebsten...