"Wenn jemand kommt , bitte ihn einfach rein," mit den Worten wandte sich Benjamin Clifford von der Haushälterin - die er sein ganzes Leben kannte - ab. Sie war das einzige , was ihn irgendwie an eine Mutter erinnerte. Er war ja ohne aufgewachsen - die Freundinnen seines Vaters konnte er nicht wirklich als Mütter bezeichnen , aus den verschiedensten Gründen. Es war verdammt heiß heute - wie fast immer in Miami. Benjamin ging durch das Wohnzimmer und schließlich in die Küche,wo er die große Glastüre aufschob - durch die Mann in den Garten blicken konnte . Er verließ die Küche und sprang auch schon im nächsten Moment ins kalte Wasser. Als er auftauchte fuhr sich der Brünette genüsslich durch sein kurzes braunes Haar. 20 minuten verbrachte er damit Bahnen in dem Pool zu schwimmen , bis es ihm reichte. Lässig schwamm er zum Beckenrand hin und lehnte sich daran um sich hochzudrücken. Er war draußen. Er schnappte sich das weiße Handtuch auf der Liege und warf sich das über seine Schulter ehe er so nass - wie er war - die Küche betrat . Er schnappte sich eine Cola ,aus der er einen großen Schluck nahm.




Elias Norton stand für einem wunderschönen großem Strandhaus. Er hatte die Hände locker in seinen Jeanshosen und beobachtete still das Gebäude. Ein undefinierbares Grinsen zeichnete sich auf seinen Lippen ab, "Wie damals. Ein ausgezeichneter Geschmackt.", er hob seine rechte Hand schließlich zu seinem Gesicht und strich sich an seinem drei Tagebart entlang. Kurz zuckte er mit den Schultern und setzte seinen Plan in die Tat um. Er klopfte an der großen weiß gestrichenen Holztüre und wartete geduldig, dass die Haushälterin die Tür öffnete. Es wäre ungewöhnlich, würde der Besitzer selbst die Türe öffnen. Er befand sich schließlich in einem sehr edlen Viertel. "Guten Tag, Dagma. Ich bin mir nicht sicher, ob Sie mich noch erkennen. Es war damals in Dublin.", er zog seine Sonnenbrille von der Nase und zwinkerte ihr zu. Sie klatschte vor Freude gleich einmal in die Hände und bat ihn umgehend herein. Er ist gerade Schwimmen gegangen! Kann ich Ihnen etwas bringen? Schön, sie wieder zu sehen! Sie können durch die Küche einfach zum Pool kommen!. - Sie hatte ihn also vermisst. Doch wie sah es bei seinem besten Freund aus? Dachte er manchmal noch an Elias? Er schüttelte kaum merkbar, in nur minimalistischen Bewegungen, den Kopf: "Im Moment nicht. Wenn etwas ist, melde ich mich.". Lässig schritt er zur Türe und traf dort gleich sein Zielobjekt. Grinsend musterte er den sportlichen Clifford, biss sich auf die Unterlippe und lächelte zugleich, "Das ist eine fantastische Begrüßung, Benjamin...".

Genüsslich nippte er an der Coladose . Er nahm das Klopfen wahr doch wäre er nicht Benjamin Clifford ,wenn er die Türe selber aufmachen würde. Es gab doch angestellte dafür. Sie wurden ja nicht fürs nichts-tun bezahlt. "Hey,Dagma wer-" Benjamin drehte sich um. Sein Atem stoppte. Sein Herz hörte kurz auf zu schlagen. Er konnte sich nicht bewegen. Seine grünblauen Augen fixierten sich auf den jungen Mann der vor ihm stand. Benjamin schluckte schwer. Genau dieser Unterhaltung , dieser Begegnung wollte er aus dem Weg gehen. Es war nicht so,dass er ihn nicht vermisst hatte. Es war so , dass er das niemals zugeben wollte. Er hatte das alles doch schon vergessen. Fast."Elias," er sprach keine Worte. Er formte seinen Namen bloß - der sonst so gesprächige ,schlagfertige Benjamin wusste sich gerade gar nicht zu helfen. Die Sache ,dass er halbnackt war machte das ganze nicht besser. Benjamin ging an Elias vorbei und drückte die Türe von der Küche zum Wohnzimmer zu - es war eine Schiebetür. Er räusperte sich und lehnte sich ehe er auf seinen ehemaligen besten Freund zu ging."Was zum Teufel suchst du hier?" damit war nicht Miami , sondern viel eher sein Leben gemeint. Der junge Mann schnaufte ehe er sich wegdrehte - die Cola wurde mit einem Bier ausgetauscht aus dem er einen großen Schluck nahm. Was war in den letzten Monaten bitte los gewesen erst Eleanor und jetzt Elias?




Der Schock war dem jungen Benjamin deutlich anzusehen. Es amüsierte Elias, der sich wirklich noch heißer entwickelt hatte. Sein Sicpack war nun wirklich anbetungswürdig und Elias wüsste, was er damit anstellen könnte, doch musste er erst einmal seine Ankunft mit Benji feiern. Auch er lehnte sich an die Küchenzeile an, wobei er seine starken Arme vor der Brust verschränkte. Seine Augen wanderten immer wieder über den Körper seines Gegenübers. Er musste gerade wirklich aufpassen, dass es ihn nicht zu sehr erregte. "Was ich hier mache...?", fragend zog er seine Augenbrauen zusammen und stieß sich von der Zeile ab, um auf ihn zuzugehen. Er stellte sich hinter ihn und grinste zufrieden, "Ich wollte nur einmal nach dir sehen... Wissen, wie es dir geht, ob du mich vermisst hast...", er platzierte seine Hände an die Hüfte des Brünetten. "Hmm... erinnerst du dich an das Gefühl als ich das damals getan habe...?", er lachte und näherte sich seinem Ohr, "Gib es doch zu... du vermisst es.". Er ließ ihn los und strich über sein Tshirt. "Oh... wenn du... es noch einmal probieren willst, sag es mir sofort.".

Benjamins Schock war offensichtlich. Der in Dublin geborene junge Mann hatte oft Sex gehabt , mit den verschiedensten Menschen - bzw Frauen. Mit Männern nie. Außer mit Elias und seid dem hatte er versucht das alles zu vergessen. Er war weg aus Dublin. Und doch holte seine Vergangenheit. Eine Wahrheit ihn ein. Auf seinem Rücken bildete sich eine Gänsehaut. Es haderte mit dem Atmen." Ja, was verdammt nochmal suchst du hier?" Benjamin knurrte leise. Ihm gefiel das gerade ganz und gar nicht. "Ob ich dir vermisst habe?" gehässig keuchte er auf . Die Berührung von Elias jedoch brachte ihn für einen Moment zum schweigen. Was zum Teufel sollte das? Wieso konnte er sich nicht bewegen? Er musste ihm einfach sagen ,dass er abhauen sollen. Aber er tat es nicht. Stattdessen drehte Benjamin sich um. Sein Bier legte er auf der Theke ab ehe er mit seinem Ellenbogen Elias ein wenig von stieß."Du hast keine Ahnung,Dude." er schüttelte seinen Kopf . "Ich will," er verschränkte die Arme vor seiner noch nassen durchtrainierten Brust und neigte den Kopf zur Seite."Das du den scheiß vergisst. Das war bloß Sex. Ich hab oft Sex. Und nein , ich will es nicht nochmal ausprobieren. Ich weiß bereits ,wie das ist." Er war eigentlich immer ein guter Lügner gewesen. Man glaubte ihm jedes Wort. Doch ob Elias - der ihn eben verdammt gut kannte , ihm glauben würde war eine ganz andere Sache. Er hatte immer seine Probleme damit ihn anzulügen - er war der einzige Mensch , der nicht auf seine notorischen Lügen herein fiel.




Elias hatte schon damals erkannt, wann Benjamin log. Er erkannte es bei sehr vielen Menschen, da er nicht nur Jura, sondern auch Psychologie studiert hatte - mit dem Schwerpunkt Verhaltenspsychologie. Seine Bewegungen und Worte sagten das eine, der Rest seines Körpers und seine Mimik etwas ganz anderes. So, wie er in ihm las, ging er davon aus, dass es ihm gefallen hatte, er jedoch nur schwer damit umgehen konnte. Clifford war es schon immer wichtig, sehr männlich zu wirken und würde jemand herausfinden, dass er mit einem Bisexuellen Mann geschlafen hat, würde man ihn anders betrachten. Nur, weil man homosexuell war, hieß es noch lange nicht, dass man nicht weiterhin männlich sein konnte - das sollten sich alle Homophoben einmal durch den Kopf gehen lassen und nur, weil Benji den Sex mit Elias genoss - und ja, er genoss es! - hieß es nicht, dass er schwul war. Vielleicht zog Elias ihn einfach an. Zu verübeln wäre es dem Briten bestimmt nicht. "Du belügst mich aufgrund deiner Schuld- und Schamgefühle. Das brauchst du nicht...", er befeuchtete seine Lippen und fasste sich provokant an sein bestes Stück, "Du solltest aufpassen, dass ich bin deinem Anblick nicht noch erregter bin... Oder willst du genau das erreichen?", seine Augen fixierten die seines Gegenübers, "Außerdem... ich schlafe ebenfalls mit sehr vielen Menschen. Frauen, Männern... Aber mit dir war es eben besonders schön. Du warst in diesem Punkt zu unerfahren und... Gott, du bist einfach scharf, Benjamin.", er zog schließlich sein Tshirt aus und ließ es auf den Boden fallen. Vorsichtig strich er über seinen Körper, "Jedes mal, wenn ich mich selbst befriedigt habe... habe ich mir vorgestellt, du wärst bei mir.", er grinste und führte seine Hände an seinen Jeansknopf. Wie würde Benji darauf reagieren? Er konnte es kaum abwartem!

Benjamin wusste weder ,was er war , noch was er wollte.Er fühlte sich nie zu Männern hingezogen. Elias war der einzige gewesen. Außerdem war Benjamin bis zum heutigen Tag in eine gewisse Blondine verliebt - er würde wohl nie aufhören zu lieben. Sie war diese eine Sache , die er nicht bekommen konnte. Und das nervte ihn durchaus. Aber das ganze hatte wenig mit Elias zutun , denn so sehr er Eleanor liebte ,so fühlte er auch diese Anziehung zu Elias und genau das machte ihn so verrückt. Konnten die beiden nun keine Freundschaft mehr führen ? Sie hatten jeden Mist zusammen gemacht und dann musste Benjamin ,das machen ,was man von ihm erwartete : er handelte ohne darüber nachzudenken . Und nun? nun kämpfte er mit aller Kraft gegen seine Gefühle an. Elias machte ihm das verdammt schwer. Elias sah gut aus und er wusste ,dass er bei Frauen beliebt war. Was war überhaupt mit seiner Frau? Nein , das wollte er gar nicht wissen. Insgeheim juckte ihn das nämlich ziemlich. Benjamin schnaubte gehässig auf ehe er eine Augenbraue in die Höhe zog - er wirkte wohl meistens einfach wie der überheblichste , ignoranteste Kerl auf der Welt - er wirkte nicht nur so,er war genau all diese Dinge. Und doch half ihm gerade nichts davon weiter."Ich..hab überhaupt nichts dabei empfunden." wollte er gleich feststellen."Du weißt,wer die einzige ist,für die ich irgendwas empfinde," er sagte das ganze nur um es zu verdeutlichen. Aber Elias wusste sicherlich auch das die Hochzeit immer noch stand.Er wollte vom Thema. Von seinen Empfindungen ablenken. Nichts von dem , was Benjamin tat , klappte. Alles schlug fehl."Verdammte," in einem Mal drückte Benjamin Elias gegen die Wand. Er knurrte bedrohlich."Lass..das verdammt nochmal," er zischte ihm die Worte zu . Er war ihm verdammt nah. Er konnte seinen Atmen spüren! Fuck. Gar nicht gut. Benjamin wich sofort zurück. Er schluckte schwer."ich hab keinen Bock auf deine Spiele,Elias. Hast du nicht ' ne Frau,die auf dich wartet?" klang er gerade eifersüchtig? Shit.




Ach ja, die kleine Eleanor gab es ja auch noch. Sicher, liebte er sie, was er ihm auch nie übel nahm, doch glaubte er nicht, dass er ihm so egal war. Man konnte jemanden für immer lieben, was jedoch nicht bedeutete, dass man weiterhin in diese Person verliebt war. Elias machte es sich soeben zu einer Aufgabe, ihm zu zeigen, dass er nicht mehr in sie verliebt war. Aber im Moment machte es ihm viel zu viel Spaß, ihn zu verführen, ihm zu zeigen, wonach er sich sehnte, dass der Sex mit Frauen nicht unbedingt das war, was er wollte. Dass er spüren wollte, wie es sich mit einem Mann anfühlt. Auf seine Worte hin, lachte er jedoch nur. Er hielt sich die Hand vor den Mund und versuchte sich erst einmal zu beruhigen. Ich hab überhaupt nichts dabei empfunden. - Wem wollte er das einreden? Sich selbst? Fühlte er sich wegen der Sache wirklich so schlimm? Oder war es einfach diese Verleumdung, dass er es nicht einsehen wollte, wie gut es ihm gefiel. "Und wem willst du das einreden? Belüge dich ruhig selbst. Wir beide wissen, dass es dir gefallen hat... und was deine kleine Blondine angeht... Sie ist deinem Vater versprochen und... mit mir war es ohnehin besser.", er blickte ihm tief in die Augen. Ein wenig eifersüchtig war er wegen dieser Sache immer gewesen und er würde es auch nicht abstreiten. Er könnte es ruhig wissen, dass er wollte, dass Benji ihm gehörte. Ihm alleine. Als er ihn nun jedoch gegen die Wand drückte, knurrte Elias sofort. "Wow... du machst mich wirklich scharf...", er spürte deutlich, wie sich etwas in seiner Hose regte, weswegen er kurz an sich hinuntersah. Besonders, als sein Gegenüber ihm näher kam. Frech strich er mit seiner Hand an dem noch leicht feuchten Oberkörper entlang und starrte auf die Lippen von Clifford. "Was geht gerade in dir vor...? Hast du Angst...? Wieso lässt du es nicht noch einmal... zu...? Genießt ein paar Stunden mit mir.... mit mir in dir....", er grinste und platzierte seine Hand an seinem Hintern und kniff ihn ein wenig. "Oh... wie hab ich das vermisst.... Komm, gib es zu. Du wolltest es auch... du willst es.... Tu einmal das, was du willst. Sei ein Mann.".

Elias kannte den gebürtigen Briten zu gut. Er glaubte manchmal er konnte seine Gedanken lesen. Wie sonst wusste er ,wann er log , während andere so etwas nicht mal ahnten? Doch im jetzigen Moment wollte er nichts weiter als ,dass Elias das alles nicht wusste. Jeder fiel doch darauf rein , wenn Benjamin manipulierte,log bis sich die Balken bogen und doch blieb Elias - schon früher - von dem allen unbeeindruckt. Manchmal hatte sich Benjamin gefragt,ob Elias von Anfang an wusste...Nein. Er wollte darüber nichts nachdenken. Er war auch nicht...was auch immer. Benjamin knurrte leise , für sich. Sein Aggressionsproblem war ja jedem bekannt."Alter,ich will mir oder dir oder egal wem überhaupt nichts vormachen," Er wollte es nur sich einreden. Wenn er es selber glauben würde,dann wäre alles in Ordnung. Alles musste einfach in Ordnung sein .Er konnte sich das seid Jahren einreden , also würde er auch so weiter machen. Glaubte er jedenfalls."Glaubst du das weiß ich nicht selber ? Das ändert nichts daran,dass ich sie liebe," diesmal log er auch nicht. Er konnte das Verliebtsein-und-lieben bei ihr nicht wirklich auseinander halten. Er wusste nur ,dass sie die erste was,die er liebte. Er hatte sie jetzt einige Wochen nicht gesehen und wie man sich vorstellen konnte ist ihr letztes Treffen nicht gut ausgegangen - Benjamin hatte sie so schnell nicht in Miami erwartet. Er wollte nicht mal zur Hochzeit. Doch...Elias. Konfrontierte Benjamin mit einem Problem das er immer hatte : seine Lügen. Das er mit Gefühlen nie klar kam. Für ihn war das alles meist zu viel , wie im diesem Moment. Elias hatte recht. Sowas von recht und das nervte ihn noch mehr."Halt endlich die Schnauze," wütend wich Benjamin zurück.Mit beiden Händen fasste er durch sein nasses rotbraunes Haar. Er ließ seine Hände von seinem Kopf und schlug gegen die Wand , gleich neben Elias' Körper. Er ließ seinen Kopf auf die Schulter von Elias sinken. Stumm schiweg er für einige Minuten. Natürlich hatte er ihn vermisst auch, wenn er es nicht aussprechen würde. Elias wusste das doch eh. "Es ist egal,was ich will. Ich würde es nicht bekommen.." er murmelte seine Worte undeutlich und ließ schließlich ab. Er lehnte sich gegen die Küchentheke und schloss seine Augen. Er tippte mit seinen Fingern auf der Theke. Ein Mann sein? Er stieß sich ab und packte Elias am nacken."Sei einfach ruhig," knurrte er ihm zu ehe er seine Lippen auf die seines Gegenübers legte.




Eleanor war Elias schon immer ein ein Dorn im Auge. Er mochte es nicht, dass die beiden sich so sehr mochten. Er war eifersüchtig und das schon immer. Ihm wurde bewusst, dass er niemals der Eine sein könnte, da sein Herz immer nur an der Blondine hängen würde und schon bald musste er sich genau das auch anhören. Egal, wie sehr er gerade versuchte so zu bleiben, wie er war. Konnte er es nicht. Diese Worte schwirrten gerade in seinem Kopf herum. "Es ist egal,was ich will. Ich würde es nicht bekommen.." - Er würde sie nicht bekommen. Mag sein. Dass er ihn dann jedoch küsste, ließ ihn grinsen. Er erwiderte den Kuss unverzüglich, zog den halbnackten Körper von Benjamin an sich und schlang seine Arme um den muskulösen Rücken. Wie sehr hatte er sich all die Zeit über nach diesen Lippen gesehnt? Es war viel zu lange her und Benjamin hatte ihn nach der gemeinsamen Nacht einfach alleine zurück gelassen. Aber so tat er es selbst ja bei all den Frauen und Männern, mit denen er schlief, nur um über die eine Nacht mit Clifford hinwegzukommen, was ihm jedoch niemals gelang. Seine Hände rutschten in die Badehose, damit er den nackten Knackhintern des gutaussehenden Mannes wieder einmal spüren durfte. Vorsichtig, aber zugleich leidenschaftlich knetete er diesen. "Gott... ich habe das so vermisst...", nuschelte er in den Kuss hinein und drehte sein Gegenüber so, dass dieser nun mit dem Rücken an der Wand stand. Er drückte sein Becken an Benjis, "Spürst du das... das ist allein... wegen dir...", er versuchte ihn anzuturnen, ihn heiß zu machen, auch wenn er fest daovn überzeugt war, dass Benjamin ihn gleich von sich stoßen würde, "Wie... fühlt es sich an... zu wissen, dass du das bei mir auslösen kannst...? Sag es mir,.. Schildere es mir...".

RE: Küche mit Zugang zum Garten
invon Benjamin Clifford • 61 Beiträge
Eleanor. Er wollte an sie nicht denken. Obwohl..der Gedanke an sie schmerzte nicht so , wenn Elias da war. Er half ihm es ein wenig zu vergessen. Jedoch sollte Elias nicht annehmen ,er wäre ein Ersatz oder sowas. Das war er nicht. Benjamin wusste gar nicht , was Elias für ihn war. Er war nicht bereit - wenn er denn irgendwie was empfinden sollte - es zuzugeben . Da war es egal , ob Frau oder Mann , Benjamin hatte damit immer schon ein Problem. Seine Gefühle waren sein Feind. Und die Wahrheit ? Die konnte er nicht ab.Er ließ die Nähe zu - es verblüfte ihn selber. Der Brite legte eine Haar in Elias kurzem Haar fest und küsste ihn mit einer Leidenschaft ,wie er lange niemanden mehr geküsst hatte.Er hörte seine Worte. Sein Herz hämmerte wie Welt gegen seine Brust. Er konnte nichts sagen. Es ging nicht. Aber allein das Benjamin ich nicht weg stieß und das alles zuließ zeigte doch ,dass Benjamin wenigstens etwas empfinden musste. Wo er diese ganze Situation reinpacken sollte wusste er nicht. Er fühlte sich nie zu Männern hingezogen. Er liebte die Nähe von Frauen. Den Sex. Wenn er Frauen das Hirn rausvögeln konnte. Mehr brauchte er nie.Aber vielleicht brauchte er doch mehr. Vielleicht brauchte er Elias ? Aber vielleicht hatte er nicht nur Angst zuzugeben ,dass er nicht Hetero war,sondern auch Angst,dass sobald er zulässt etwas haben zu wollen . Er es nicht kriegen kann. Er wusste,dass er damals abgehauen war, aber er war eben...einfach unsicher. Verwirrt gewesen. Elias wusste ,was er wollte. Benjamin jedoch nicht. Er wusste eigentlich überhaupt nichts. Die Nähe jedoch gerade machte ihn ein wenig fertig. Er fasste an Elias Hand. Hielt diese einfach nur fest während er seine Augen geschlossen hielt. Er drückte seine Stirn gegen die Wand. Wie war sich dieser Kerl nur so sicher indem was er wollte? Wieso schaffte er es hinter all dem was Benjamin zeigte die Wahrheit zu erkennen? Langsam drehte sich Benjamin um. Er blickte Elias in die Augen."Lust auf..?" er deutete nach draußen auf den Pool. Er wartete die Antwort Elias nicht wirklich ab , er ging an ihm vorbei , warf ihm ein Handtuch zu."Erzählst du mir jetzt,was mit deiner Frau ist?" er blieb am Türrahmen stehen und drehte sich um."willst mich zappeln lassen?" damit sagte er wohl irgendwie,dass er eifersüchtig sein könnte. Irgendwie.




Ein kleines Lächeln auf den rosigen Lippen stolzierte die schöne Blondine selbstbewusst durch die Haupteingangstüre in die moderne, luftige Küche ein, die sie schon bald ihr eigenen nennen konnte. Vielleicht verwunderte es einen Außenstehenden, warum sie, wo sie doch mit Michael verlobt war, nicht schon längst bei ihm einzogen war. Doch sie bewahrte sich gerne ihre persönliche Unabhängigkeit, insbesondere von den Männern in ihrem Leben, sodass sie sich dagegen entschieden hatte direkt mit ihm zusammen zu ziehen. Spätestens nach der Hochzeit jedoch wäre es einfach nur lächerlich weiterhin auf dieser Einstellung zu beharren. Dementsprechend würde sie dann nach all der Zeit mit ihm zusammen ziehen. Ein weiterer Grund, warum dieser Schritt noch nicht getan war, war auch die Tatsache, dass Benji noch bei Michael wohnte. Und dem wollte sie eigentlich so gut wie es nun eben ging aus dem Weg gehen, seit jenem verhängnisvollen Gespräch am Strand. Sie wüsste nicht, was sie tun sollte, wenn sie sich wieder über den Weg liefen. Bis dato war es zum Glück noch nicht der Fall gewesen. "Hallo Schatz?", rief Eleanor leicht fragend in den riesigen Raum hinein in der Hoffnung auf ihren Verlobten zu treffen, den sie zum Frühstück überraschen wollte. Es war das erste Mal seit langem, dass ihr Aufkreuzen bei ihm nicht vorher angekündigt gewesen war- bei ihrem Job musste man auch einfach alles genaustens planen, um den Wald vor lauter Bäumen nicht zu verlieren-, doch ein Meeting heute Morgen wurde spontan gecancelt, sodass sie Zeit für einen kleinen Besuch bekommen hatte. "Michael?" Erneut erklang ihre helle Stimme, aber eine Antwort bekam sie nicht. Vermutlich war er gar nicht da. Über diese Option hatte die zierliche Ambrosia ehrlich gesagt noch gar nicht nachgedacht, weswegen sie sich auch sichtlich verstimmt auf einen der leeren Stühle plumpsen ließ.




Nachdem Elias in die schwarze Jogginghose sprang, die er sich von Benjamin ausgeliehen hatte, lief er ohne Hemd und barfuß die Treppen zur Küche hinunter. Er suchte nach Damga, der Haushälterin, um sie darum zu bitten, ein Frühstück für die beiden Freunde herzurichten. Jedoch nahm er eine andere weibliche Stimme war. Er blieb im Türrahmen stehen und musterte den schlanken Körper einer Blondine, von der er sofort wusste, wer sie war. Eleanor. Seine Augen verengten sich und sein Körper war sofort angespannt - die Person, die so viel Hass in ihm auslöste, stand ihm nun einmal gegenüber. Er räusperte sich, um auf sich aufmerksam zu machen und verschränkte vor seiner Brust seine Arme. Es war eine Abwehrhaltung von der er so oft während seines Studiums gelesen hatte. "Blond, schlank, dieses billige Outfit...", er lachte kurz, "Ja, mir ist schon bewusst, dass es teuer war und du das Geld von Michael aus dem Fenster geworfen hast... aber es sieht eben billig aus....", er zuckte mit den Schultern und neigte seinen Kopf beiseite, "Du kannst nur Eleanor Ambrosia sein.". Er stieß sich vom Türrahmen mit seiner Schulter ab und ging einmal um sie herum. Der Tiger bewachte seine Beute und beobachtete jede Reaktion, jeden Fluchtversuch. "Vielleicht sollte ein geldgeiles Biest wie du, den Verlobten erst einmal anrufen, um zu überprüfen, ob er zuhause ist? Schon einmal daran gedacht?", er setzte sich auf den Stuhl, der ihr gegenüber stand. "Also, Blondchen, wie ist es so... einen alten Kerl auszunehmen und mit dem Sohn zu schlafen? Fühlt man sich dann wie eine Schlampe?". Er war nicht gut auf sie zu sprechen und dachte gar nicht daran höflich zu sein oder sich Mühe zu machen. Auch wenn er sonst sehr kühl und kontrolliert war, konnte er sich in ihrer Gegenwart nicht anders verhalten. Wie denn auch?







RE: Küche mit Zugang zum Garten
invon Benjamin Clifford • 61 Beiträge
Lässig verließ auch Benjamin sein Zimmer. Er ließ Elias vorgehen - der kannte Dagma ja gut genug um ihr zu sagen ,das sie das Essen machen sollte. Außerdem war er einfach netter zu Dagma. Er ging den großen Flur entlang. Die Türe zum Zimmer seines Vater stand weit offen. Er war die nächsten 2 Tage Weg. Plötzliche Termine und so. Das war ihm nur recht. Lässig rutschte Benjamin an der Treppe hinunter. Elias sprach nicht mit Dagma. Da war er sich verdammt sicher. Er kannte die weibliche Stimme. Gäbe es jetzt Mord und Totschlag? Vorsichtig kam Benjamin hervor. Seine blauen Augen blickten zuerst zu Elias ehe er auf das zierliche blonde Wesen. Wie reagierte man jetzt bitte ? Benjamin rieb sich seinen Nacken ehe er sich mit seiner rechten Hand über seinen nackten Sixpack strich."Ele,Hey," er schenkte ihr ein Lächeln ehe er sich auf den Stuhl zwischen den beiden setzte. Sein Blick fiel zu Elias. Der wirkte verdammt grimmig. Fragend zog Benjamin beide Augenbraue nach oben ehe er doch nochmal aufstand."Ich trinke ja kein Kaffee, aber" er blickte beide an . "Ihr sicher?" er ging recht langsam zur Theke hin - was für eine Spannung sich aufbaute. Eine richtig peinliche. Benjamin füllte zwei Tassen mit Kaffee ehe er sich räusperte um auf sich aufmerksam zu machen."Michael ist für zwei Tage weg, ich hab vergessen,dass ich dir das sagen sollte," er drehte sich um und rieb sich schuldbewusst den Nacken. Die Tassen nahm er in seine Hände und stellte Eleanor eine Tasse hin." Ich weiß nicht,wie du deinen trinkst,aber da ist ja zucker und Milch, " er tat selten was für andere,aber er wollte gerade einen auf Hoch-gebildet & erwachsen tun , weil er hoffte dann würde alles schnittig laufen - sonst produzierte er ja den Streit. Die andere Tasse legte er Elias hin."Du magst ihn ja schwarz.Stark." er zwinkerte Elias zu und legte eine Hand kurz auf seine Schulter ehe er sich wieder an die Theke wendete - Dagma war nicht da und er erledigte das jetzt alles. Er holte eine packung von Brötchen - die gefroren waren - aus dem Kühlfach - und steckte diese in den Herd ehe er sich an dieser anlehnte."Eleanor . Elias. Elias. Eleanor. Ihr...kennt euch ja noch nicht," es räusperte sich und blickte zu Elias dann wieder zu Eleanor und so weiter.

Leicht in Gedanken verloren zog die junge Französin zierliche, imaginäre Muster auf dem teuren Tisch nach und überlegte, wie sie jetzt am Besten vorgehen sollte. Einfach wieder abhauen und in der Stadt frühstücken oder hier bleiben und hier sich einen kurzen Snack genehmigen? Letztendlich entschied sie sich dafür hier zu bleiben, denn prinzipiell war dies ja auch ihre Küche. Also hatte sie das Recht das zu tun. Gerade wollte sie aufstehen, als sie defintiv männliche Schritte auf die Küche zukommen hörte. "Michael?" Der Gedanke daran, dass er es endlich sein könnte, zauberte ein kleines Lächeln auf ihre weichen Lippen, denn trotz allem hatte sie doch Gefühle für ihn. Oder mochte ihn zumindest so sehr, dass sie bereit war ihn zu heiraten. Jedoch machte ihr die Stimme recht bald klar, dass das wohl kaum Michael sein konnte. Er würde niemals so etwas zu ihr sagen. "Wie bitte?", sichtlich pikiert zog die zierliche Schönheit eine Augenbraue in die Höhe und sah mit dem perfekt herablassenden Blick, den sie sich von ihrer Mutter abgeschaut hatte, zu dem jungen Mann hinüber, der sich so dreist über sie äußerte, "zum einen ist dieses Outfit nicht billig, allerdings bezweifle ich, dass ein Kerl wie du Ahnung davon hat. Und zum anderen, wen glaubst du wen du hier vor dir hast? Ich verdiene genau so viel wie Michael, wenn nicht sogar in manchen Zeiten mehr." Ey ne, ne? Was bildete sich der Kerl eigentlich ein? Was sie jedoch noch mehr aufregte, war dass sie so überrascht und perplex war, dass sie sich sogar rechtfertigete. "Benji.." Sie konnte einfach nicht dagegen ankommen, dass bei seinem Anblick ihre Züge und ihr Tonfall wieder wurde und sie ihn sanft anlächelte. Wie ein kleines Mädchen spinzte sie kurz unter ihren Ponyfransen zu seinem nackten Oberkörper hinüber und verharrte dort für einen kleinen Augenblick diesen genaustens musternd. Länger, als es sich eigentlich ziemte. "Was zur Hölle ist das?", fragte sie ihn und deutete mit sicherlicher Herablassung und Verachtung in ihrem Blick auf dem kackendreisten Kerl ihr gegenüber. Der Zorn darüber, dass ihr geliebter Verlobte sich noch nicht einmal die Mühe machte ihr selbst mitzuteilen, dass er für zwei Tage außerhalb der Stadt war, sondern es über seinen Sohn überbringen ließ, schob sie erst einmal in ihren Gedanken weiter zurück. Jetzt gab es erst einmal wichtigere Dinge zu erledigen. Andere Kämpfen. Die Tasse nahm sie mit einem kleinen Lächeln in ihren äußersten Mundwinkel entgegen und trank einen großen Schluck, der bitteren Flüssigkeit. Woher sollte er auch wissen, dass sie Kaffe so verabscheute? Da half auch nicht eine unendlich große Menge Zucker und oder Milch. Aber diese Blöße wollte sie sich jetzt nicht geben.




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